Geschichte der SKO
Das Schiff
Der Vorstand
Satzung
Beiträge
Organisation der SKO
Termine
News
Ausbildung
Gewonnene Preise
Bilder
Förderverein
Chronik
Törns
Das
Blaue Buch
Internationale
Regatten
12er WM 2008
Ostsee e.V.
updated 10.04.09
Die Präsidenten und Ehrenmitglieder der Segelkameradschaft Ostsee
Commodore:
Jellrich Rassau (verst.)
Ehrenpräsident: Peter Eider
Präsidenten:
1962 - 1966: Josef Becker
1967: Georg Schollmeyer
1968 - 1992: Peter Eider
1993 - 1995: Walter Brand
1996 - 2002: Manfred Ernst
2002 - 2007: Dr. Karl Ludwig Sattler
2007 - 2008: Hans-Diether von Wehren
2008 - 2009: Dr. Peter Fiegel
2009 - heute: Volker Christmann
Ehrenmitglieder:
Walter Brand
Karl Seelbach (verst.)
Ernst Weber
Geschichte der Segelkameradschaft Ostsee
Eine Eignergemeinschaft, der auch
unser heutiger Commodore Jello Rassau angehörte, entdeckte
1961 die „ANITA" auf der Werft von Abeking und Rasmussen und
kaufte sie von dem damaligen Eigner, der Familie Rau.
Um die „ANITA" mit einem größeren
Kreis von Freunden organisiert segeln zu können, wurde 1962
von einem Kreis interessierter Mitglieder des Segelclubs
Rheingau die Segelkameradschaft Ostsee gegründet.
Die Mitgliederzahl
wächst von Jahr zu Jahr, „ANITA" wird
während der ganzen Saison gesegelt und
die Reisen gehen immer weiter
hinaus. 1969 segeln wir, unter anderem, von Kiel rund Skagen
über Irland nach Spanien und
zurück. 1970 segelt Peter Eider von der Trave rund um Island
zum Polarkreis und zurück. Die SKO ist jetzt so gewachsen,
daß ein zweites Schiff benötigt wird. Der
Chartertourismus, wie wir ihn heute kennen, war damals noch unbekannt.
Die SKO chartert von Claus Hehner die „MEX". Unsere Schiffe
segeln jetzt durchschnittlich 15.000 Meilen im Jahr. 1972
wird, da uns die „MEX" nicht mehr zur Verfügung
steht, die „REGINA" ex „KÖNIGIN" gekauft,
ein A&R-Bau aus Mahagoni wie die „ANITA". Sie macht
in den folgenden Jahren viele Reisen im Mittelmeer und zu den
Atlantischen Inseln. 1986 feiern wir das 25-jährige Jubiläum der Segelkameradschaft. Aus der Idee von drei Freunden ist inzwischen eine, im Kreis der europäischen Fahrtensegler, bekannte Institution geworden, zum einen wegen der Leistungen unserer Skipper und Crews, zum anderen aber auch aus Bewunderung für unser geliebtes Flaggschiff, die „ANITA". Sie ist die einzige 12mR-Yacht, die solche Reisen unternimmt, und dieses ohne Motor. Wir können eine stolze Bilanz vorweisen: Im Fahrtenwettbewerb der Kreuzerabteilung des Deutschen Seglerverbandes wurden in den ersten 25 Jahren seit Bestehen der SKO 83 (bis heute sind es schon 139) Plaketten für besondere Leistungen an unsere Schiffsführer vergeben, davon 14 (26) goldene,25 (52) silberne und 44 (61) bronzene Plaketten. Mehrfach waren wir im Schlimbachwettbewerb des Kieler Yacht Club um den Kronenkompass auf den vorderen Plätzen. Dazu kommen noch weitere wertvolle Preise. (siehe auch gewonnene Preise) |
Inzwischen sind schon
wieder fast 20 Jahre ins Land gegangen. Die Helden der ersten Jahre
werden weniger und etwas müder. "REGINA" wurde verkauft und
durch einen modernen Neubau, die "WESTWIND" ersetzt, die vornehmlich
von den jüngeren Jahrgängen gesegelt wurde. Zur
500-Jahrfeier der Entdeckung Amerikas in New-York segelte die "ANITA"
über den großen Teich, ein Gemeinschaftsunternehmen
von 7 Crews, wobei Holland, England, die Azoren, die Bermudas, die USA,
Canada, Grönland und die Faröer angelaufen wurden.
Auf der letzten Etappe der Reise, kurz nach dem Auslaufen aus Aberdeen,
kam dann der Mast von oben und das Unternehmen war zu Ende. Doch im
nächsten Frühjahr stand ein neuer Mast auf unserem
Flaggschiff und es konnte weiter gehen. 1996/97 musste Anita unter
Einsatz erheblicher Mittel total überholt werden. "WESTWIND"
mußte verkauft werden, um die Renovierungskosten unserer
"ANITA" zu finanzieren.
Im Herbst 1997 fiel ANITA in einem Orkan in der Nordsee, von einer
Monstersee und kenterte. Es entstand glücklicherweise nur
erheblicher Sachschaden.
Im August
2001 nahm ANITA an den Regatten zum 150ten Jubiläum des
America´s Cup in Cowes teil. Etwa 40 Zwölfer waren
hier versammelt. Ein Ereignis, was sich so schnell nicht wiederholen
wird.
Doch, wie
schon gesagt, die alten Helden werden müde und der Nachwuchs
kommt zwar, doch nicht ganz so wie in den ersten Jahren, was wohl stark
mit der Entwicklung des Chartergeschäftes
zusammenhängt. Um unsere Idee, das Segeln auf einem motorlosen
Oldtimer wie der "ANITA", in Zukunft noch weiterführen zu
können, brauchen wir Freunde, die das Segeln auf einem solchen
Schiff mit all seinen Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten mehr
lieben, als auf einem unpersönlichem Charterschiff mit allen
Bequemlichkeiten und Hilfsmitteln der modernen Technik "Urlaub" zu
machen.